Blutenburger Kurier Nr. 109 - Herbst / Winter 2024 / 2025
Obermenzing, 24. September 2024:
Im Blutenburger Kurier finden Sie wie gewohnt Ankündigungen einer Vielzahl von Veranstaltungen in und um Schloss Blutenburg.
Die neue Ausgabe des Blutenburger Kuriers wird den Mitgliedern der Bürgervereinigung Obermenzing e.V. wie gewohnt per Post zugestellt.
Ab dem 30. September können Sie den neuen Blutenburger Kurier wieder in zahlreichen Geschäften und Lokalen kostenlos mitnehmen.
Digital können Sie die neue Ausgabe Nr. 109 bereits ab sofort auf unserer Seite lesen.
16. Juli bis 3. November 2024: Humorparcours rund um Schloss Blutenburg
Kinderspiele. Humoristische Illustrationen für Groß und Klein
Vor den Mauern von Schloss Blutenburg werden ab dem 16. Juli bis zum 3. November 2024 unter dem Titel „Kinderspiele. Humoristische Illustrationen für Groß und Klein“ungewöhnliche Schilder mit fröhlichen und komischen Illustrationen aus Bilderbüchern der Internationalen Jugendbibliothek zu sehen sein. Die Open-Air-Ausstellung zum Erwandern findet im Rahmen des Humorfestivals München und Umgebung statt, veranstaltet vom Forum Humor und Komische Kunst e.V.
Die Initiative hat sich zum Ziel gesetztdie Rolle von Humor in der Gesellschaft und für jeden Einzelnen in der Öffentlichkeit zu verdeutlichen und initiiert seit April unterschiedliche Veranstaltungsormate mit Gesprächsreihen, Ausstellungen und Lesungen.
Ein Höhepunkt im Sommer ist die Eröffnung der Humorparcours rund um Schloss Blutenburg. Gezeigt wird eine Auswahl von 20 Illustrationen, die repräsentativ für den feinen Humor, die Komik und den Schalk kindlichen Spiels stehen. Die Auswahl stammt aus den einzigartigen Buchbeständen der Internationalen Jugendbibliothek in Schloss Blutenburg und präsentiert Werke berühmter nationaler und internationaler Illustratorinnen und Illustratoren wie: Walter Trier, Rotraut Susanne Berner, Axel Scheffler, Tony Ross, Ximo Abadia, Ana Zavadlav und viele mehr.
Die Ausstellung findet rund um Schloss Blutenburg statt.
Die Herstellung der Schilder wurde durch die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. finanziert.
Diebstahl, Vandalismus, Sachbeschädigung
Humorlos
Diebstahl, Vandalismus, Sachbeschädigung
Am Dienstag, den 16. Juli 2024 wurde unter großer Beteiligung von Kindern mit ihren Eltern der Humorparcours „Kinderspiele. Humoristische Illustrationen für Groß und Klein“ rund um Schloss Blutenburg eröffnet. Es handelt sich hierbei um eine Kooperation des Forum Humor und Komische Kunst e.V. und der Stiftung Internationale Jugendbibliothek mit finanzieller Unterstützung der Bürgervereinigung Obermenzing e.V. als Beitrag zum Humorfestival 2024. Das Straßenmusikerduo Paprizka heizte mit Bauchtrommel und Akkordeon ein, die Schauspielerin Pia Zimmermann trug zum Eröffnungsrundgang verrückte Kindergedichte und Witze vor. Die mit viel Engagement organisierte Ausstellung im öffentlichen Raum wird jedoch seit Anbeginn durch Diebstahl und Vandalismus begleitet.
Kinder lieben Unsinn und Nonsens. Sie amüsieren sich köstlich über Sprachfehler und Wortwitze. Sie freuen sich, wenn in Bilder- und Kinderbüchern oder in Filmen mit Übertreibungen, Verzerrungen, redundanten Wiederholungen oder Verfremdungen gearbeitet wird. Sie lachen über kleine Missgeschicke, vor allem, wenn sie Erwachsenen unterlaufen. Kinder sind Meister der Komik und des Humors. Lachend erzeugen sie Gemeinschaftssinn und gewinnen dabei ein Verhältnis zur Welt und zu sich selbst.
Auch im Spiel entdecken Kinder sich selbst, überschreiten Grenzen und erobern sich die Welt. Spiel und Humor haben im kindlichen Kosmos viel gemein, oft sind sie eng miteinander verwoben. Das zeigt sich insbesondere auch in der Literatur für Kinder, die ohne Humor, Komik, Übertreibung, Verfremdung, logischen Brüchen nicht auskommt. Neben dem Text kommt der Illustration dabei eine herausgehobene Rolle zu. Im „Humor-Parcours rund um Schloss Blutenburg“, einer Open-Air-Ausstellung zum Erwandern, wird eine Auswahl von Illustrationen gezeigt, die repräsentativ für den feinen Humor, die Komik und den Schalk sinnfreien, kindlichen Spiels stehen. Alle Bilder zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen, da sie von ausgewählter ästhetischer Qualität sind und Humor nicht ins Alberne, sondern ins Heitere wenden. Die Herstellung der Bildtafeln wurde von der Bürgervereinigung Obermenzing e.V. finanziert.
Warum auch immer: Mit ganz wenig Sinn für Humor scheinen vereinzelte Mitbürgerinnen oder Mitbürger gesegnet. Die Tafeln wurden wenige Tage vor der Eröffnung an Laternenmasten angebracht und schon zum Wochenende am 13. Juli waren viele von Ihnen verschmiert, einige waren abgerissen und gestohlen. Glücklicherweise wurde die Mehrzahl der Tafeln wieder aufgefunden und von den Findern in Schloss Blutenburg abgegeben. Eine Originaltafel mit dem Titel „Lebensmittel“ des Illustrators Thomas Matthaeus Müller fehlt allerdings bis heute. Zur Eröffnung haben fleißige Helferinnen und Helfer den Parcours so weit möglich gereinigt und wiederhergestellt. Allerdings waren kurz darauf und seither des Öfteren immer wieder Vandalen unterwegs.
Anzeigen wurden mehrfach erstattet. Die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. hat eine Belohnung von 300,- Euro für die Wiederbeschaffung der Originaltafel „Lebensmittel“ von Thomas M. Müller ausgelobt. Meldungen über Beobachtungen werden erbeten an die Polizei Pasing, das Forum Humor oder die Internationale Jugendbibliothek in Schloss Blutenburg.
Der Humorparcours ist noch bis 2. November bei Schloss Blutenburg zu besichtigen.
Foto: Nachbildung der gestohlenen Ausstellungstafel.
Verdienstorden für Direktorin Dr. Christiane Raabe
Dr. Christiane Raabe, Direktorin und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Internationale Jugendbibliothek, der weltweit größten Spezialbibliothek für internationale Kinder- und Jugendliteratur, wurde am 11. Juli 2024 durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder im Antiquarium der Münchner residenz mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.
In der Kurzlaudatio heißt es: "Dr. Christiane Raabe aus München verdient unsere höchste Anerkennung für ihr außergewöhnliches Engagement als Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek im Schloss Blutenburg. Mit Fachkompetenz, Entschlossenheit und innovativen Ideen hat sie die Bibliothek zu einer Institution von großer internationaler Strahlkraft entwickelt.
Dr. Christiane Raabe setzt sich höchst erfolgreich für eine größere Sichtbarkeit der Kinderund Jugendliteratur ein. Sie vermittelt authentisch die Freude am Lesen und fördert das Verständnis für die Bedeutung von Literatur in der Entwicklung junger Menschen. Ihre Arbeit trägt wesentlich dazu bei, dass die Internationale Jugendbibliothek ein kultureller Leuchtturm des Freistaats geworden ist.“
Foto: Bayerische Staatskanzlei
Blutenburg auf 364 Seiten für 5,- Euro
Blutenburg - Beiträge zur Geschichte von Schloss u. Hofmark Menzing
Katalog zur Ausstellung 1983 in Schloss Blutenburg
Dem Schloss Blutenburg war 1983 die erste vom Haus der Bayerischen Geschichte veranstaltete Ausstellung gewidmet. Sie fand in dem gerade frisch sanierten Schloss im Münchner Westen statt.
Zur Ausstellung erschien ein umfangreicher Katalog, der sehr große Nachfrage erfuhr. Breiten Raum nimmt die Dokumentation der Baubefunde der ursprünglich gotischen Anlage ein, die im 15. Jahrhundert neu gebaut wurde, seit dem 16. Jahrhundert ein eher stiefmütterliches Dasein führte und 1978 bis 1983 für Zwecke der Internationalen Jugendbibliothek umfassend saniert und ausgebaut wurde. Weitere Beiträge sind der berühmten Kapelle gewidmet, ein auf höchster Qualitätsebene stehendes sakrales Kunstwerk der Spätgotik mit den Altären Jan Polacks und den Skulpturen des „Blutenburger Meisters.“
Das Buch gibt einen umfangreichen Einblick in die Geschichte der Blutenburg und das Leben in der Hofmark Menzing.
Das Haus der Bayerischen Geschichte hat nun einen Großteil des Restbestandes der zweiten Auflage des Katalogs im Rahmen einer Lagerräumung zur Verfügung gestellt. Der Katalog kann während der Öffnungszeiten der Internationalen Jugendbibliothek direkt in Schloss Blutenburg erstanden werden. Der Verkaufserlös dient ohne Abzug der aktuellen Restaurierung der historischen Glasfenster der Schlosskapelle Blutenburg.
Erichsen, Johannes (Hrsg.):
Blutenburg - Beiträge zur Geschichte von Schloß und Hofmark Menzing. Haus der Bayerischen Geschichte, Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur Nr. 1: München 1985, erweiterte Neuauflage. 364 Seiten, Softcover.
Vor Ort in der Internationalen Jugendbibliothek für 5,- Euro erhältlich.
Versand möglich über das Haus der Bayerischen Geschichte:
https://hdbg.eu/shop/index.php/start/showProduct/ID/150
Inhaltsverzeichnis
- Johannes Erichsen: Zum Thema Blutenburg
- Friedrich Prinz: Das geschichtliche Panorama
- Johannes Erichsen: Umrisse der Blutenburger Geschichte
- Adolf Dransfeld: Zum mittelalterlichen Vorgängerbau von Schloss Blutenburg
- Ulrich Thiele: Zum historischen Baubestand des Schlosses Blutenburg
- Walter Burandt: Die Ecktürme des Inneren Schlosses
- Wolfram Meyer: Zur farbigen Fassung der Fassaden von Schloss Blutenburg
- Adolf und Helga Schnierle: Anmerkungen der planenden Architekten zum Einbau der Internationalen Jugendbibliothek in das Schloss Blutenburg
- Elmar D. Schmid: Schloss Blutenburg in historischen Ansichten 1500-1900
- Johannes Erichsen: Die Wohnräume der Kurfürstin Therese Kunigunde im Schloss Blutenburg
- Wolfgang Vogelsgesang: Die Internationale Jugendbibliothek im Schloss Blutenburg
- Otto-E. Wolf: Die Blutenburger Schlosskapelle und der spätgotische Kirchenbau im Münchener Raum
- Wolfram Meyer: Zur farbigen Fassung des Inneren der Kapelle von Schloss Blutenburg
- Dieter Birmann: Die Blutenburger Sonnenuhr
- Lothar Altmann: Das Bildprogramm der Schlosskapelle zu Blutenburg
- Claus Grimm: Der handwerkliche Hintergrund der Blutenburger Altäre
- Albrecht Miller: Der Blutenburger Apostelzyklus und sein Meister
- Lorenz Seelig: Liturgisches Gerät und Paramente in der Schlosskapelle Blutenburg
- Pankraz Fried: Bayern en miniature: die altbayerische Hofmark
- Marita Panzer: Rechts- und Sozialordnung auf dem Lande. Das Ehehaftbuch von 1673 der Kurfürstlichen Hofmark Menzing
- Konrad von Zwehl: Die Manufakturen in Obermenzing
- Ulrike Laufer: Zur Lage der Obermenzinger Bauern im 18. Jahrhundert
- Johannes Erichsen: Szenen aus der Hofmark
Historische Glasfenster sind zurück
Pressemitteilung der Schlösserverwaltung vom 21. November 2023:
Sanierung der mittelalterlichen Glasfenster der Schlosskapelle Blutenburg abgeschlossen
"Ganz besondere Rarität" / Bürgervereinigung Obermenzing übernahm Gesamtkosten
Die aufwändige Restaurierung der acht historischen Glasfenster der Schlosskapelle Blutenburg ist erfolgreich abgeschlossen. Der 526 Jahre alte Glasgemäldezyklus ist eine besondere Rarität. Die rund 50.000 Euro teure Restaurierung der Glaskunstwerke von 1497 wurde ausschließlich aus privaten Spenden finanziert, die die Bürgervereinigung Obermenzing (BVO) bei ihren Mitgliedern sowie anderen Vereinen und Organisationen aus Obermenzing gesammelt hat. Initiator des Projekts ist der Vorsitzende der Bürgervereinigung, Frieder Vogelsgesang. "Wir sind sehr glücklich und dankbar über die großzügige Spende," betonte der Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung, Bernd Schreiber und dankte der Bürgervereinigung für ihr großes Engagement.
Unter der Leitung der Bayerischen Schlösserverwaltung übernahm die Fachwerkstätte Gustav van Treeck - Bayerische Hofglasmalerei die monatelangen Restaurierungsarbeiten. Die Kunsthistorikerin Dr. Susanne Fischer, die sich ausführlich mit der Bedeutung und dem Bildprogramm der Kapellenfenster beschäftigt hat, schreibt: "Der Glasgemäldezyklus in den Fenstern der Blutenburger Schlosskapelle stellt hinsichtlich seiner Qualität, Vollständigkeit und seiner noch weitgehend originalen Substanz eine ganz besondere Rarität dar." Hinsichtlich des Bildprogramms ist "die nahezu gleichrangige Ordnung von bildlicher Darstellung der Passion Christi auf der einen und heraldischer Repräsentation des Wittelsbachischen Herzogshauses auf der anderen Seite" besonders bemerkenswert. In den acht mittelalterlichen Fenstern befinden sich in der unteren Fensterzeile jeweils zwei rund 70 mal 47 Zentimeter große Rechteckfelder mit der Darstellung der Passion Christi und darüber jeweils zwei runde Wappenscheiben mit einem Durchmesser von rund 40 Zentimetern.
Die Glasmalereien waren unter anderem stark verschmutzt durch Farbspritzer sowie Staub- und Schmutzablagerungen. Zudem waren einige Glasstücke gebrochen. Ziel der Konservierung und Restaurierung war die Sicherung des Bestandes sowie der Schutz vor weiterem Substanzverlust. Darüber hinaus wurde der Schutz gegen mechanische Beschädigungen und gegen Diebstahl erneuert.
Feierstunde mit Segnung am Dienstag in der Blutenburg
Die Bürgervereinigung Obermenzing lädt anlässlich der Rückkehr der historischen Fenster am Dienstag (21. November) um 18 Uhr zu einer Feierstunde in die Blutenburg ein. Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender der Bürgervereinigung, der Leiter der Bauabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung, Peter Seibert, der zuständige Baureferent, Martin Bosch, sowie Restauratorin Hanna Pohle von der Fachwerkstätte Gustav van Treeck - Bayerische Hofglasmalerei berichten kurz über die Restaurierung bevor Pfarrer Ulrich Bach die Segnung vornimmt. Elisabeth Grandl begleitet die Feierstunde mit ihrer Harfe. Im Anschluss findet ein Empfang in der Walter-Trier-Galerie des Schlosses statt.
Die Blutenburg - Kleinod der Spätgotik im Schlösserland Bayern
Schloss Blutenburg ist der spätgotische Herrensitz der bayerischen Herzöge Albrecht III. und Sigismund aus dem Haus Wittelsbach. Berühmt ist die Blutenburg vor allem für ihre Schlosskapelle: ein einzigartiges Kleinod spätgotischer Kunst und Architektur und damit ein ganz besonderes Kulturerbe in Obhut der Bayerischen Schlösserverwaltung. Herzog Albrecht III. von Bayern-München (reg. 1438-60) hatte als Erbprinz um 1430 die kleine, etwa zehn Kilometer von seiner Residenz im Alten Hof in München entfernt gelegene Burg erworben. Damals stand schon das heutige Herrenhaus, umgeben von vier Türmen und einem Wassergraben. Albrecht ließ die 1432 erstmals als "Pluedenburg" bezeichnete Wasserburg mit Wehrmauer, Torturm, Pfortenbau und Ökonomiegebäude zu einem Land- und Jagdsitz ausbauen. Hier lebte er zeitweise mit der Augsburger Baderstochter Agnes Bernauer. Ihren Glanzpunkt verdankt die Blutenburg Albrechts Sohn, Herzog Sigismund (reg. 1460-67). 1467 hatte dieser zugunsten seines Bruders auf die Mitregierung verzichtet und sich nach Schloss Blutenburg zurückgezogen, wo er fortan lebte und 1501 starb. 1488-97 ließ er die Schlosskapelle errichten, die mit ihrer künstlerischen Ausstattung ein einzigartiges Ensemble der bayerischen Spätgotik von höchstem künstlerischen Niveau darstellt.
Bis heute stehen in dem intimen Gotteshaus unter gotischem Netzgewölbe die drei originalen Altäre mit ihren Tafelgemälden auf Goldgrund des Jan Polack. Blickpunkt im Zentrum ist der Hochaltar mit der Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, der die Kapelle geweiht ist. Zur originalen Ausstattung gehören auch der geschnitzte Figurenzyklus mit der Blutenburger Madonna, Christus und den zwölf Aposteln des sogenannten Blutenburger Meisters sowie die nun restaurierten Glasfenster mit dem Zyklus der Passion Christi und den Wappen, die die vornehme Ahnenreihe der Herzöge vor Augen führen.
Die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. sammelt auch weiterhin Spenden, denn es besteht noch eine Finanzierungslücke. Sie ist gemeinnützig anerkannt, Spenden sind steuerlich absetzbar.
Spendenkonto:
Bürgervereinigung Obermenzing e.V.
Kreissparkasse München-Starnberg - Ebersberg
IBAN DE42 7025 0150 0160 3982 02
Foto:
Glasgemälde in den Fenstern der Schlosskapelle Blutenburg
© Bayerische Schlösserverwaltung
Spenden für historische Fenster der Schlosskapelle
Über 500 Jahre alte Glasfenster werden restauriert -
Bitte helfen Sie mit Iher Spende mit
Seit Jahresende 2021 werden in einer Kooperation der Bürgervereinigung Obermenzing e.V. mit der Bayerischen Schlösserverwaltung die kunsthistorisch wertvollen Glasfenster der Schlosskapelle gereinigt und restauriert. Zum Jahresende 2023 sollen die Arbeiten fertiggestellt sein. Rund 45.000 Euro werden insgesamt benötigt. Die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. hat hierzu eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Die Bürgervereinigung ist gemeinnützig anerkannt, Spenden sind steuerlich absetzbar.
Spendenkonto:
Bürgervereinigung Obermenzing e.V.
Kreissparkasse München-Starnberg – Ebersberg
IBAN DE42 7025 0150 0160 3982 02
Kurz vor dem Ausbau des Musterfensters am 8.11.2021. Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender der Bürgervereinigung Obermenzing e.V. (Foto: Marcus Schlaf, Münchner Merkur)
Historische Glasfenster - Ein Werkstattbesuch
Glasfenster werden gereinigt und restauriert
Nachdem ein Musterfenster eingehend untersucht wurde und die erforderlichen Maßnahmen festgelegt wurden, wurden die restlichen sieben Fenster mit je zwei Wappenbildern und zwei Darstellungen ausgebaut und in die Restaurationswerkstätte Gustav van Treeck verbracht.
Am 22. Juni 2023 fand ein Werkstattbesuch statt mit Vertretern der Bürgervereinigung Obermenzing, der Presse und des Lions Club München-Blutenburg. Anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums hatte wenige Tage zuvor der Lions-Club 5.000 Euro für die Restaurierung gestiftet.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben bereits gespendet. Jeder Betrag hilft, die historischen Fenster wieder zu säubern, Schäden zu beseitigen und für die nächsten Jahrzehnte zu sichern. Auch zahlreiche Vereine haben Aktionen durchgeführt und einen Betrag geleistet.
Beteiligt haben sich bisher:
Burschenverein Obermenzing e.V.
Heimat- und Volkstrachtenverein D‘ Würmtaler Menzing e.V.
Lions Club München-Blutenburg e.V.
SV Waldeck Obermenzing e.V.
Theater in Obermenzing
Verein der Freunde und Förderer der Internationalen Jugendbibliothek e.V.
Die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. sammelt die Spenden und begleicht anfallende Sanierungskosten. Sie ist gemeinnützig anerkannt, Spenden sind steuerlich absetzbar.
Nachdem die Fenster im Oktober 2023 wieder eingesetzt wurden, besteht noch eine Finazierungslücke von eund 15.000,- Euro. Spenden sind daher auch weiterhin herzlich willkommen.
Spendenkonto:
Bürgervereinigung Obermenzing e.V.
Kreissparkasse München-Starnberg – Ebersberg
IBAN DE42 7025 0150 0160 3982 02
Werkstattbesuch am 22. Juni 2023 (Foto: Frieder Vogelsgesang)
Hinweis an Leser und Veranstalter
Wir sind bemüht, diese Webseite möglichst aktuell zu halten und stellen Ihnen zahlreiche Informationen rund um Schloss Blutenburg zur Verfügung.
Allerdings können wir auch nur über das berichten, was uns zugetragen wird. Private Personen wie auch Veranstalter schließen Verträge mit der Internationalen Jugendbibliothek als Hausherrin von Schloss Blutenburg oder in Einzelfällen auch mit dem Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V.
Wenn Sie wünschen, dass wir auf blutenburg.de hierüber berichten, dann benötigen wir entsprechende Informationen. Wir erhalten diese nicht automatisch und wenn, dann oftmals nur sehr kurzfristig. Diese Seite wird ehrenamtlich betrieben, bitte lassen Sie uns Ihre Informationen möglichst frühzeitig zukommen.
Und wenn hierüber im halbjährlichen Printmedium Blutenburger Kurier berichtet werden soll, so beachten Sie bitte den Redaktionsschluss regelmäßig Ende Februar und Miotte September.
Wir wünschen Ihnen viel Freude in Schloss Blutenburg!
Guntram und Frieder Vogelsgesang
(weitere Angaben siehe: Impressum)
IJB sucht Zimmer für Stipendiaten
Stiftung Internationale Jugendbibliothek
Zimmer für ausländische Stipendiaten gesucht!
Im Rahmen des Stipendiatenprogramms der Internationalen Jugendbibliothek halten sich jährlich 10 bis 15 Wissenschaftler aus aller Welt für sechs Wochen bis drei Monate auf Schloss Blutenburg auf, um die Bestände internationaler Kinder- und Jugendliteratur für ihre Forschungsprojekte zu nutzen.
Die Internationale Jugendbibliothek sucht ab sofort gastfreundliche Vermieter im Raum Obermenzing, Pasing, Nymphenburg oder Münchner Westen, die Zimmer samt Koch- und Waschgelegenheit anzubieten haben und die Gäste der IJB aufnehmen können.
Wir sind an einer langfristigen Kooperation interessiert. Bei Interesse oder Rückfragen melden Sie sich gerne unter:
Tel. 089 / 89 12 11 - 42 oder direktion@ijb.de